Reis ist eines der wichtigsten Grundnahrungsmittel auf der Welt. In vielen Kulturen ist er ein zentraler Bestandteil der Ernährung und wird schon seit Jahrtausenden kultiviert. Doch woher kommt Reis und was ist seine Geschichte? In diesem Artikel wollen wir uns dem Thema widmen und uns auf die Suche nach den Ursprüngen des beliebten Getreides machen.
Reis stammt ursprünglich aus Südostasien, insbesondere aus dem Gebiet des Südchinesischen Meeres. Seine Anfänge werden den Ureinwohnern des heutigen China, Vietnam, Laos und Thailand zugeschrieben. Es wird angenommen, dass sie vor Tausenden von Jahren begannen, Reis zu züchten. Heute ist Reis eines der weltweit am meisten konsumierten Nahrungsmittel.
Woher kommt Reis in Europa?
Europa und Südostasien produzieren den Großteil der weltweiten Reisproduktion. In Europa sind vor allem Italien, Frankreich, Portugal und Spanien, die für den Reisanbau zuständig sind. Der Anbau erfolgt meist in den Deltas großer Flüsse, beispielsweise der Po-Ebene und dem Rhone-Delta.
2006 importierte Deutschland Reis überwiegend aus Indien, Thailand und Vietnam. Aber auch heimische Getreidesorten wie Weizen, Gerste und Mais wurden international zugekauft.
In welchem Land wird am meisten Reis angebaut
China und Indien produzieren die meisten Reisernten jährlich mit jeweils über 100 Millionen Tonnen. Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen FAO prognostiziert für China im Jahr 2022 eine Reisernte in Höhe von 147,3 Millionen Tonnen. Dies ist ein großer Anstieg gegenüber den vorherigen Jahren.
Unser Reis stammt vermutlich aus Thailand, da Thailand der weltgrößte Exporteur von Reis ist. 90% der weltweiten Reisproduktion stammen aus Südostasien. Dies liegt an dem feuchtwarmen Klima, das ideal für das Wachstum des Getreides ist. Für viele Menschen in Südostasien ist Reis die einzige Einnahmequelle.
Ist Reis gesund oder nicht?
Reis ist eine hervorragende und gesunde Nahrungsquelle: Er enthält wenig Fett, aber viele komplexe Kohlenhydrate, die uns länger satt machen. Zudem ist Reis reich an wichtigen B-Vitaminen, die für eine gesunde Haut, Nerven und einen gesunden Stoffwechsel sorgen.
In Italien, im Piemont, befindet sich das größte europäische Anbaugebiet für Reis. Viele Menschen denken, dass Reis ausschließlich in Südostasien angebaut wird, aber das ist nicht der Fall. Es lohnt sich, die europäischen Anbaugebiete zu erkunden, um den unterschiedlichen Reissorten zu probieren.
Wo kauft Deutschland Getreide?
Im Jahr 2021 stellten Polen, Tschechien und Frankreich die drei führenden Herkunftsländer für Getreideimporte nach Deutschland dar. Besonders hervorzuheben ist dabei, dass allein aus Polen rund 3,4 Millionen Tonnen Getreide importiert wurden.
Die acht genannten Länder produzieren die größten Mengen an Reis und beeinflussen somit den weltweiten Reisanbau. Es ist erstaunlich, dass 95 Prozent des geernteten Reises im Ursprungsland verzehrt werden. Daraus lässt sich schließen, dass lokaler Reiskonsum hier einen sehr hohen Stellenwert hat.
Woher bezieht Deutschland den Weizen
Der deutsche Markt hat 2021 besonders viel Weizen aus Tschechien importiert. Insgesamt wurden 1,7 Millionen Tonnen Weizen aus dem östlichen Nachbarland bezogen.
Reis ist eine der am weitesten verbreiteten Nahrungsmittel der Welt, aber leider kann er hier in Deutschland nicht angebaut werden. Grund dafür sind die fehlenden natürlichen Sumpfgebiete, aber auch die niedrigeren Löhne in den Importländern, was bedeutet, dass Reis hier nicht zu konkurrenzfähigen Preisen angebaut werden kann.
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Warum muss man den Reis waschen?
Das Waschen von Reis ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Zubereitung. Es spült nicht nur überschüssige Stärkepartikel weg, sondern sorgt auch für eine bessere Konsistenz des Korns. Außerdem sorgt es für einen besseren Geschmack, da es unerwünschte Bestandteile entfernt, die die Qualität des Reises beeinträchtigen können.
Italien ist schon seit dem 15. Jahrhundert berühmt für den Anbau von Reis. Ursprünglich wurde nur eine Sorte angebaut, aber heutzutage gibt es ein breites Spektrum an verschiedenen Reissorten. Die meisten nassen Reisfelder befinden sich in der Region der Lombardei, die liebevoll „Lomellina“ genannt wird.
Was ist gesünder Reis oder Kartoffel
Kalorien: 100g Reiskörner enthalten deutlich mehr Kalorien als Kartoffeln. Kartoffeln liegen mit ihren Werten deutlich vorn – sie beinhalten rund die Hälfte der Kohlenhydrate im Vergleich zu gekochtem Vollkornreis.
Bei der Zubereitung von Reis ist es wichtig, die richtige Menge zu verwenden. Wir empfehlen ca 60 g Reis pro Person, wenn es sich um eine Beilage handelt und ca 120 g pro Person für eine Hauptspeise.
Ist es gesund jeden Tag Reis zu essen?
Umfangreiche wissenschaftliche Studie in den USA belegt: Menschen, die jeden Tag eine Portion Reis essen, leben gesünder und nehmen leichter ab als andere. Studie beinhaltet 14’000 Probanden.
Beim Kochen und Aufbewahren von Reis ist Vorsicht geboten, da sich beim Erhitzen nicht abgetötete Sporenbildende Bakterien vom Typ Bacillus cereus entwickeln können, die Giftstoffe bilden. Ernährungsexpertin Susanne Moritz der Verbraucherzentrale Bayern rät daher, Reis unmittelbar nach dem Kochen zu verzehren und Reste sofort zu entsorgen.
Wird der Reis knapp
Die Corona-Epidemie hat in Asien erhebliche Auswirkungen auf die Verfügbarkeit von Reis. Aus Panik bunkert die Bevölkerung Reis und andere Lebensmittel. Darüber hinaus hat China wegen explodierender Lebensmittelpreise und einer durch die Sperrmaßnahmen beeinträchtigen Frühjahrsaussaat seine Reis-Exporte bis auf Weiteres gestoppt.
Reis ist eine kalorienarme und trotzdem sättigende Alternative zu anderen Kohlenhydraten wie Nudeln oder Brot. Somit lässt sich bei jeder Mahlzeit Kalorien sparen, ohne dabei hungrig zu bleiben.
Wer isst am meisten Reis
Laut einer Studie ist der Reisverbrauch in Asien mit etwa 120 kg pro Kopf und Jahr mit Abstand der höchste der Welt. Der durchschnittliche Verbrauch in China liegt bei 91 kg pro Kopf und Jahr, während es in Lateinamerika und Westafrika nur etwa 40 kg pro Kopf und Jahr sind. Auffällig ist die große Differenz zwischen Asien und den anderen Regionen.
Russland ist ein wichtiges Land für den Anbau von Getreide und anderen Kulturen. Besonders Weizen, Gerste, Hafer, Roggen, Zuckerrüben, Sojabohnen und Kartoffeln werden hier angebaut. Mais, Hirse, Buchweizen, Reis, Hülsenfrüchte, Sonnenblumenkerne und Flachs sind auch wichtige Kulturen für den Anbau in Russland.
In welchem Reis ist kein Arsen
Geschälter Reis enthält generell weniger Arsen als ungeschälter Reis. Am besten soll Echter Basmati Reis abschneiden und am wenigsten Arsen enthalten.
In 2021 wurden mehr als 11 Millionen Tonnen Getreide nach Deutschland importiert, was einem Wert von 3,2 Milliarden Euro entspricht. Nur 2 % davon kamen aus der Ukraine und Russland. Dies ist ein deutlicher Anstieg gegenüber dem Vorjahr, als nur 7,6 Millionen Tonnen Getreide nach Deutschland importiert wurden.
Kann Deutschland sich selbst versorgen
Der Selbstversorgungsgrad für Nahrungsmittel in Deutschland lag im Jahr 2020/21 bei rund 87 Prozent. Dies bedeutet, dass 87 Prozent der benötigten Agrarprodukte im Land produziert werden. Im Falle einer Unterversorgung (weniger als 100 Prozent) sind Importe notwendig, um die Versorgung zu gewährleisten.
Russland ist für das Erntejahr 2022/2023 der größte Exporteur von Weizen, mit einer Prognose von 42000 Tonnen laut der USDA. Weitere Länder, die in den Top 5 der Exporteure von Weizen sind, sind die Europäische Union, Australien und Kanada.
Welches ist der beste Reis
Es ist erfreulich, dass vier verschiedene Reisprodukte mit einer sehr guten Bewertung abgeschlossen haben. Satori Asian Style Basmati Reis von Netto, Pure Original Basmati von Tilda, Langkornreis Parboiled von Alnatura und der Original Langkorn Reis von Uncle Ben’s3101 sind die glücklichen Testsieger.
Reis ist die am weitesten verbreitete Getreideart der Welt und wird vor allem in Asien angebaut. Hauptproduzent ist Brasilien, aber auch in den USA, in Europa und vor allem in Italien, Spanien, Portugal und Frankreich wird Reis angebaut.
Welches Getreide kommt aus der Ukraine
Die Situation in der Ukraine ist durch die Weizenernte im Juni beeinträchtigt. Laut Schätzungen des ukrainischen Staates und von Agrarfirmen wird die Ernte in diesem Jahr 20 Millionen Tonnen betragen, verglichen mit 32 Millionen Tonnen im vergangenen Jahr. Diese Dezimierung der Ernte wird wahrscheinlich Auswirkungen auf die Nahrungsmittelproduktion und den Markt haben.
Deutschland importiert nur einen geringen Anteil an Weizen und Mengkorn aus der Ukraine, nämlich 0,04 Prozent der Gesamtexporte der Ukraine. In absoluten Zahlen sind das 7105 Tonnen.
Fazit
Reis stammt ursprünglich aus Südostasien und wurde schon vor mehr als 5.000 Jahren angebaut. In China, Indien, Japan, Korea und vielen anderen asiatischen Ländern ist Reis die Grundlage der Ernährung. Heutzutage wird er auch in vielen anderen Teilen der Welt angebaut, vor allem in Südamerika, Afrika und dem Nahen Osten.
Der Reis stammt ursprünglich aus dem asiatischen Raum und wird seit Jahrtausenden in vielen Ländern auf der ganzen Welt angebaut. Es ist also klar, dass Reis seinen Ursprung in Asien hat.