Woher kommt Reis? Eine Einführung in die Welt des beliebten Grundnahrungsmittels

Reis ist eines der beliebtesten Grundnahrungsmittel auf der ganzen Welt. Er ist ein fester Bestandteil der Ernährung vieler Länder und Kulturen und wird schon seit vielen Jahrhunderten angebaut. Aber woher kommt Reis eigentlich? In diesem Artikel werden wir uns ansehen, wie Reis zu dem wurde, was er heute ist und wo er ursprünglich herkam.

Reis stammt ursprünglich aus Südostasien. Es gibt Beweise dafür, dass Reis bereits vor 8.000 Jahren in China, Indien und anderen asiatischen Ländern angebaut wurde. Mit der Zeit hat sich Reis zu einem allgemein beliebten Grundnahrungsmittel auf der ganzen Welt entwickelt.

Woher kommt Reis in Europa?

Ungefähr 95 % der heutigen Reisproduktion wird in Südostasien (China, Thailand, Indien) erzeugt. In Europa ist es hauptsächlich Italien, Frankreich, Portugal und Spanien, die Reis anbauen. Meistens geschieht dies in den Deltas großer Flüsse, wie in der Po-Ebene und im Rhone-Delta.

2006 haben wir in Deutschland erkannt, dass wir aufgrund der zunehmenden Nachfrage nach Getreideprodukten auf den internationalen Markt zurückgreifen müssen. Daher begannen wir Getreide wie Weizen, Gerste und Mais aus anderen Ländern zu importieren. Gleichzeitig wird Reis überwiegend aus Indien, Thailand und Vietnam nach Deutschland importiert.

Wer brachte Reis nach Europa

Der Anbau von Reis in Mesopotamien ist schon seit sehr langer Zeit bekannt. Bereits die Römer kannten Reis und vermutlich wurde er aus Ägypten importiert. Später brachten die Mauren Reis nach Europa.

China und Indien sind die größten Anbauländer von Reis. Laut der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen FAO werden die jährlichen Ernten beider Länder bei über 100 Millionen Tonnen liegen. Für das Jahr 2022 prognostiziert die FAO eine Reisernte in Höhe von 147,3 Millionen Tonnen in China.

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Woher kommt der beste Reis der Welt?

Der Basmati Reis, der aus Uttarakhand nordöstlich von Delhi am Fuße des Himalaya wächst, ist von bester Qualität und kann daher auch etwas teurer sein. Achte aber beim Kauf darauf, dass die Packung nur Basmati enthält und nicht mit anderem Reis gemischt wurde, wie z.B. billigem Langkornreis aus Pakistan.

Reis ist eine gesunde und schlanke Mahlzeit. Es enthält wertvolle komplexe Kohlenhydrate, die vom Körper langsamer verarbeitet werden und deshalb länger satt machen. Außerdem ist es reich an B-Vitaminen, die wichtig für Haut, Nerven und Stoffwechsel sind. Reis ist eine hervorragende Wahl für eine gesunde Ernährung.Herkunft von Reis

Wo kauft Deutschland Getreide?

Im Jahr 2021 stellten Polen, Tschechien und Frankreich die drei größten Herkunftsländer für Getreideimporte nach Deutschland. Besonders beeindruckend ist, dass allein aus Polen rund 3,4 Millionen Tonnen Getreide importiert wurden.

Die meisten Reisproduktionsländer verzehren bis zu 95% des weltweit geernteten Reises. Die größten Produzenten sind China, Indien, Indonesien, Bangladesch, Vietnam, Myanmar, Thailand und Japan. Es ist erstaunlich, wie viel des geernteten Reises direkt in den Ursprungsländern gegessen wird.

Welcher Reis kommt aus China

China ist die Heimat der domestizierten Reissorte „Oryza rufipogon“. Die Untersuchungen haben ergeben, dass dieser Reis vor mehr als 10.000 Jahren dort angebaut wurde und heute in über 100 Ländern verbreitet ist. Diese Reissorte zeigt, wie viel Potenzial in der uralten chinesischen Landwirtschaft steckt.

Reis benötigt viel Wasser und in Deutschland gibt es keine natürlichen Sumpfgebiete. Dadurch ist es in Deutschland schwierig, Reis zu produzieren. Darüber hinaus sind die Löhne in den Produktionsländern weitaus niedriger als in Deutschland. Dadurch können die Importeure konkurrenzfähige Preise anbieten, die sich für deutsche Produzenten nicht rechnen.

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Welches ist der beste Reis?

Vier verschiedene Reissorten konnten bei einem Test eine sehr gute Bewertung erzielen. Dazu gehören Satori Asian Style Basmati Reis von Netto, der Pure Original Basmati von Tilda, der Langkornreis Parboiled von Alnatura und der Original Langkorn Reis von Uncle Ben’s3101. Es scheint, dass Natur-Reis im Vergleich zu den vier Testsiegern abgehängt wurde.

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Uncle Bens Reissorten stammen überwiegend aus europäischen Regionen, wie Lombardei in Italien und um Sevilla in Spanien. Als Ausnahmen sind Basmati aus Indien und Jasmin Reis aus Kambodscha zu nennen.

Wer ist der größte Reisanbau in Europa

Reis ist nicht nur in Südostasien ein beliebtes Kulturgut, sondern auch in Europa. Im Piemont, einer Region in Italien, befindet sich das größte europäische Anbaugebiet für Reis.

Reis muss vor dem Kochen gründlich gewaschen werden, um überschüssige Stärkepartikel zu entfernen. Dadurch wird der Geschmack und die Konsistenz des Korns optimiert. Für weißen Reis, der bereits geschält wurde, ist das Waschen besonders wichtig.

Hat Italien Reisfelder?

In Italien wird Reis schon seit dem 15. Jahrhundert angebaut. Zu dieser Zeit gab es nur eine Sorte, aber mittlerweile werden zahlreiche Reissorten erfolgreich geerntet. Die meisten der nassen Reisfelder befinden sich in der Po-Ebene, einer Region der Lombardei, die liebevoll „Lomellina“ genannt wird.

Umfangreiche wissenschaftliche Studie in den USA mit über 14’000 Probanden belegt, dass tägliche Portion Reis essen zu gesünderem Leben und leichterem Abnehmen führt.Reis Herkunft

Was ist der teuerste Reis der Welt

Acquerello ist eine italienische Reissorte, die als der Kaviar der Reissorten bezeichnet wird. Ein Kilo kostet rund 40 Euro und macht den Reis zu einer der teuersten Sorten weltweit. Obwohl man sich normalerweise exotische Reissorten aus Asien vorstellt, trifft dies nicht auf Acquerello zu – er stammt aus Italien!

Naturreis ist eine der gesündesten Reissorten weltweit. Er wird auch oft als Vollkornreis bezeichnet, da er unbehandelt und ungeschält ist. Dies bedeutet, dass er noch das wertvolle Silberhäutchen aufweist, eine hauchdünne Schicht auf dem Korn.

Warum sollte man Reis nicht aufwärmen

Reis sollte demnach nur kurz aufbewahrt werden und besser nach dem Kochen sofort gegessen werden, damit es nicht zur Bildung von Giftstoffen kommt. Bacillus cereus Sporen sind hitzebeständig und können sich daher bei der Aufbewahrung des Reises vermehren. Daher ist es ratsam, Reis nicht zu lange aufzubewahren.

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Die Corona-Epidemie führt in Asien zu einer weitreichenden Knappheit an Reis. Aus Angst vor weiteren Preissteigerungen bunkern die Menschen Reis und andere Lebensmittel. China hat aufgrund explodierender Lebensmittelpreise und der durch die Sperrmaßnahmen eingeschränkten Frühjahrsaussaat seine Reis-Exporte gestoppt.

Ist Reis besser als Brot

Reis ist eine gesunde Alternative zu Nudeln und Brot. Er enthält weniger Kalorien, aber einen ähnlich hohen Sättigungseffekt. Dadurch können Kalorien bei jeder Mahlzeit gespart werden.

In 2021 wurde ein Rekord an Getreideimporten nach Deutschland gebracht. Diese 11,4 Millionen Tonnen Getreide kamen hauptsächlich aus dem Nahen Osten, Afrika und Lateinamerika, wobei nur 2 % aus der Ukraine und Russland stammten. Der Wert der importierten Getreide beläuft sich auf insgesamt 3,2 Milliarden Euro.

Kann Deutschland sich selbst versorgen

Der Selbstversorgungsgrad für Nahrungsmittel in Deutschland beziffert, wie viel Prozent der benötigten Agrarerzeugnisse im eigenen Land produziert werden. Im Berichtsjahr 2020/21 lag der Wert bei rund 87 Prozent, wodurch eine Unterversorgung vorliegt und Importe notwendig sind.

Russland ist der größte Exporteur von Weizen und die USDA erwartet für das Erntejahr 2022/2023 eine Exportmenge von rund 42000 Tonnen. Die Europäische Union, Australien und Kanada folgen als nächste größte Exporteure des wertvollen Grundnahrungsmittels.

Wird in Russland Reis angebaut

Russland ist einer der weltweit größten Anbauländer für Getreide, Hülsenfrüchte und Ölsaaten. Einige der häufigsten Kulturen sind Weizen, Gerste, Hafer, Roggen, Zuckerrüben, Sojabohnen, Kartoffeln, Mais, Hirse, Buchweizen, Reis, Hülsenfrüchte, Sonnenblumenkerne und Flachs.

Reis ist eines der wichtigsten Nahrungsmittel der Welt und die Hauptproduzenten liegen in Asien. Besonders Brasilien ist eines der weltgrößten Anbaugebiete. Aber auch in den USA, Europa, vor allem in Italien, Spanien, Portugal und Frankreich, wird Reis angebaut.

Warum essen Chinesen so viel Reis

Reis ist das Hauptnahrungsmittel der Japaner, die pro Tag zwei bis drei Schalen zu sich nehmen, was insgesamt fast ein Pfund ausmacht. Reis bietet Ballaststoffe und Kohlenhydrate, die leicht verdaulich sind. Dazu gibt es viel Fisch und Sojaprodukte, wie Tofu, die viel Eiweiß enthalten.

In asiatischen Küchen wird Reis anders zubereitet als in der deutschen Küche. Der Reis wird klebrig gekocht, so dass er leichter mit Stäbchen gegessen werden kann. Beispielhaft ist der Sushireis, der eine klebrige Konsistenz hat.

Fazit

Reis kommt ursprünglich aus Südostasien. Er hat seinen Ursprung vor rund 5000 Jahren im Gebiet des heutigen südchinesischen Flussdeltas des Roten und des Yangtse. Seitdem ist Reis auf der ganzen Welt verbreitet und wird in vielen verschiedenen Kulturen als Grundnahrungsmittel gegessen.

Der Reis stammt ursprünglich aus Südostasien, insbesondere aus China und Indien, wo er als eines der ältesten und am weitesten verbreiteten Grundnahrungsmittel gilt.